Die Verbindung von Kraft und Komfort

Recurvebögen sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts, wie oft angenommen wird. Die ältesten Abbildungen dieser Bogenart mit den charakteristisch gebogenen Wurfarmen werden auf das 7. Jahrtausend vor Christus datiert. Die typische Recurveform ist auch bei den Reiterbögen zu finden, die die Hunnen, Perser oder Türken bereits lange vor unserer Zeitrechnung in Perfektion beherrschten.

Der Recurvebogen hat die Besonderheit, dass seine kurzen, nach vorne gebogenen Wurfarme mehr Energie speichern können als die langen und geraden Wurfarme der Langbögen. Die Sehne liegt beim Recurvebogen – anders als beim Langbogen – auf den Enden der Wurfarme auf. Beim Abschuss des Bogens wird durch die Streckung der Sehne ein Teil der Schwingungen vom Bogen absorbiert, daher weisen Recurvebögen weniger Handschock als Langbögen auf. Der Recurvebogen kann auch weiter ausgezogen werden und bietet einen hohen Schusskomfort.

Neben unserem AKAI, einem leistungsstarken Recurve aus Rattan, bieten wir mit unseren  FAB4 vier Modelle in der Form von Take-Down-Recurves. Diese haben den großen Vorteil, dass man sie auseinander bauen kann, um sie leichter zu transportieren oder zu lagern. Weiterhin können die Wurfarme ausgetauscht werden, wenn das Zuggewicht des Bogens geändert werden soll. Durch das breite Zuggewichts-Spektrum findet hier jeder Bogenschütze den passenden Bogen.